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Maas Wanderfahrt 2. Teil Holland       Blog    Landkarte

1. Teil Frankreich Belgien 

Nach dem Frühstück wurden die Mannschaften wieder zum Ruderclub nach Maastricht geschafft. Eigentlich wollten wir von hier die Maas weiter rudern. Die Maas ist jedoch ab Maastricht eine Kette von sumpfigen Teichen. Die Wasserstrasse geht über den Juliana Kanal weiter. Die Empfehlung der ortsansässigen Ruderer war jedoch diesen zu meiden, da unattraktive Großwasserstraße und stattdessen über die Süd-Willemsvaart auszuweichen. Einen Kanal der in einem Bogen kurz vor Roermond wieder auf die Maas- Wasserstrasse trifft.
Wir zweigten direkt in Maastricht ab. In der ersten Schleuse ließ man uns zusammen mit ein paar Motorbooten einfahren. Wir wunderten uns, warum die Schleuse nicht zuging. Dann bog ein 1000t Frachter um die Ecke und fuhr neben uns ein. Alles kein Problem, es war ja genug Platz, aber wir fragten uns welcher Deutsche Schleusenwart so etwas zugelassen hätte. Da hätten wir mit Sicherheit raus fahren müssen und erst hinter dem Frachter wieder einfahren. Anscheinend wird so was in Holland lockerer gesehen.
Die Süd-Willemsvaart zog sich lange hin. Ziemlich viele Geraden, wenig Verkehr und bisweilen auch wenig Schatten. Da wir von dem Gewässer nur eine grobe Übersichtskarte hatten, waren wir uns nicht so ganz sicher wie weit es noch war. Nach gefühlt endloser Strecke kam der Abzweig der uns zur Maas zurück bringen sollte. Und da lag der Fehler in unserer Planung. Der ging nämlich auf 15 km durch Belgien und damit waren auch die beiden Schleusen belgisch. Aussage der Schleusenwarte “du kummst hier nicht rein”. Erboste unseren VL maßlos. Wenn man für die Großschifffahrtsschleuse vom Vortag noch einen winzigen Rest Verständnis haben konnte, bei einer 40m Kammer mit 1,5m Hub war die Begründung “zu gefährlich” selbst für einen Beamten einer Schifffahrtsbehörde eine Unverschämtheit. Eher gefährlich war natürlich das Aussetzen und insbesondere das wieder Einsetzen unserer Ruderboote am steilen Hang unterhalb der Schleusen. Auch die Begründung warum sowas in der Wallonie gehe, aber nicht in Flamen: was haben wir mit der Wallonie zu tun, zeugte nur von dem innigen Zusammenhalt dieser beiden Landesteile.
An der zweiten Schleuse ließen wir unsere Boote über Nacht liegen und fuhren über die Grenze nach Holland zu unserem Quartier.
Hier hatten wir kurzfristig ein absolutes Kleinod gebucht. Privatpension als Themenhotel “Tausend und eine Nacht”. Himmelbetten, Wasserpfeifen, orientalisches Teeservice auf den Tischen.
Außerdem eine nutzbare Küche, das sparte uns einen Restaurantbesuch. Da wir für den Folgetag auch noch kein Quartier hatten, verlängerten wir auf zwei Nächte.

Nach einem endlich mal wieder vernünftigen Frühstück (wir hatten Übernachtung mit Frühstück gebucht) ging es zurück zu unseren Booten. Wir setzten sie ein und nach 2 km erreichten wir das rettende Holland. Keine spinnerten Schleusenwarte, keine Schrottschleusen mehr, allgemeine Erleichterung. Und wie man schon am Morgen gemerkt hatte keine frankophonen Frühstücke mehr.
Der Kanal zog sich zwar weiter recht gerade. Aber die folgenden Schleusen stellten kein Risiko mehr da. Man wurde umgehend geschleust. Nicht nur der Zustand der Wasserwege war deutlich besser, auch die Ortschaften durch die wir jetzt ruderten, waren ein himmelweiter Unterschied zu den belgischen Orten. Die Einkommensunterschiede zwischen Belgien und Holland müssen enorm sein.
Selbst die auch immer wieder vereinzelt auftauchenden Industriegebiete waren zu ertragen. Sie sahen ordentlich aus, als wären sie zumindest aus dem 20. Jahrhundert, und als würden dort auch heute noch Leute arbeiten.
Die Hitze im Kanal blieb allerdings weiter heftig. Wir nutzten jeden Schatten aus.Schließlich erreichte wir wenige Kilometer vor Roermond wieder die Maas. Heftiger Schiffsverkehr empfing uns. Die Frachter waren weniger das Problem. Aber das große Wassersportparadies Roermond lockte wie üblich die Motorbootfahrer an. Völlig rücksichtslos waren nur wenige, unfähig dafür einige. Gerade in der letzten Schleuse vor Roermond fragten wir uns, wie die Schleusenwarte so ruhig bleiben konnten. Vermutlich jahrelanges Training. Dafür gab es an der Schleusenwartestelle einen Eisverkauf. Der wurde auch von uns frequentiert.
Gleich nach der Schleuse wurde dann ein Motorbootfahrer von der Wasserschutzpolizei einkassiert. Nach unserer Meinung hätten es einige andere mehr verdient.
Beim Ruderclub in Roermond legten wir an. Dieser liegt neben dem Ort an einem, mit der Maas verbundenen alten Kiesteich und hatte uns ausdrücklich nicht erlaubt bei ihm zu übernachten.
Wir brachten unsere Mannschaft wieder zurück zu 1001- Nacht nach Budel.

Damit war erst mal Schluss mit dem verweichlichten Luxus von Hotelquartieren. Wir ruderten die Maas weiter. Strömung war weiterhin kaum bis gar nicht vorhanden. Man muss seine Strecke schon ohne Hilfe schaffen.
Hinter Roermond nahm der Sportbootverkehr merklich ab, ein paar Frachter und ein großer, breiter Fluss. Hübsche Städte am Ufer. Bei bestem Sommerwetter geht es bis Venlo. Hier rudern wir noch am Ort vorbei. Der Ruderclub liegt in einem Yachthafen etwas außerhalb.
Eine einfache Bootshalle mit einem kleinen Aufenthaltsraum im Obergeschoss.
Vor der Bootshalle Tische und Bänke. Was braucht ein echter Wanderruderer mehr.Wir kochen draußen und genießen den Abend im Hafen. Jeder findet einen Platz  zum schlafen irgendwo im Bootshaus.

Die Schiffe am nächsten Tag werden größer. Der erste Containerfrachter mit Doppellage begegnet uns. Aber Fluss ist breit und träge, daher stellt das gar keine Schwierigkeit dar. Kurz vor dem Ziel gönnen wir uns eine Stadtbesichtigung in Cuijk, Eis essen, Kirchenbesichtigung inklusive.
Dann geht es weiter in ein altes Hafengelände, das jetzt aber zum größten Teil eine grüne Oase ist. An einem der Teiche liegt der Ruderclub Tre Province. Eine große Bootshalle mit seitlichem Umkleideraum und kleiner Küche. Wir werden schon erwartet. Die freundliche Ruderin vermittelt uns auch noch Kontakt zum nächsten Ruderclub, damit wir wieder im Bootshaus übernachten können.
Wir kochen vor dem Bootshaus und sitzen bis Sonnenuntergang draußen mit Blick aufs Wasser.

Mit dem Ablegen müssen wir am Morgen warten. Massenweise Ruderer wollen aufs Wasser. Mit einer Stunde Verspätung kommen wir dann auch los. Nach 58 km am Vortag sind es heute 54 km auf der inzwischen sehr breiten Maas. Die Sonne brennt weiter. Allerdings sind heute wirklich die Steuerleute gefragt. Sehr viele riesige Privatboote, die meist ohne Geschwindigkeitsbegrenzung ihre übermotorisierten Boote ausfahren. 1,5m hohe, steile Wellen sind die Regel nicht die Ausnahme. Mit C-Booten hätte das sicher keinen Spaß gemacht, glücklicherweise hatten wir gedeckte E-Boote dabei.
Auch guckt man nicht schlecht, wenn man um eine Kurve kommt und plötzlich ist der ganze Fluss durch einen 120m Frachter gesperrt der aus einer engen Ausfahrt heraus bugsiert. Da keine Strömung ist, alles kein Problem. Wartet man halt bis der Frachter fertig ist.
Im winzigen Yachthafen von Hedel erwartet uns der Landdienst. Wir lagern unsere Boote und werden nach Gorinchem zum Ruderclub gebracht. Ein großzügiges Clubgebäude mit Aufenthaltsraum und Küche. Der Club liegt schon jenseits der Waal. Beim Shutteln konnten wir schon einen Blick auf die holländische Hauptwasserstraße werfen, über die wir morgen rüber müssen.
Wir kommen gerade noch rechtzeitig zum Einkaufen in die malerische Altstadt von Gorinchem, bevor die Geschäfte schließen.

Morgens geht es von Hedel auf die letzten Maaskilometer, bevor wir über einen Seitenarm nach Norden abzweigen. Es gilt noch eine Schleuse mit minimalen Hub zu überwinden, dann sind wir auf Rheinniveau.
Mit uns in der Schleuse unter anderem zwei Schiffe, denen man die verdammte Armut ihrer Besitzer deutlich ansieht. 30-40m waren die bestimmt lang. Da legt der Besitzer nicht mehr selbst Hand an, dafür hat man seine Leute.....
Beim Erreichen der Waal  begutachteten wir zunächst den Verkehr, stellten fest das gerade nichts los ist und machten uns schnellstens daran den Fluss zu überqueren. Nur 2 km flussabwärts verließen wir ihn schon wieder durch die Stadtschleuse von Gorinchem. Die war wirklich eng. Die Stadtdurchfahrt durch das Stadtzentrum auch, aber auf jeden Fall sehenswert. Dann bogen wir zum Ruderclub ab und legten an.
Der Nachmittag wurde in der Stadt verbracht, abends genossen wir weiter diesen gastfreundlichen Ruderclub.

Unser Kurs führte uns nun weiter nordwärts. Zunächst die Linge abwärts und dann weiter auf dem Merwedekanal. Eine kleine Wasserstraße mit flachen Brücken, teilweise mit interessanten Hubkonstruktionen. Ab und zu schöne Orte durch die  wir durch ruderten. Vor der Lek hielt uns eine Schleuse etwas auf. Diesen Fluss mussten wir überqueren, mit einigem Querverkehr und dann ging es auch schon zur Einfahrt nach Utrecht.
Beim Ruderclub Viking Utrecht wartete schon der VL mit Sekt für die große Siegerfeier. Nirina hatte auf der heutigen Etappe ihren ersten Äquatorpreis voll bekommen. 40.077 km nach 10 Jahren rudern. Mit nur 20 Jahren ist sie damit die jüngste Äquatorpreisträgerin aller Zeiten.
Nach dem Sekt landete nicht nur die Preisträgerin im Wasser. Die Abkühlung tat allen gut.
Neben den Ruderern gratulierte auch Rob Heeres, der holländische Baumgarten Händler.

Am nächste Tag artete bereits am Morgen zur Hitzeschlacht aus. Wir ruderten auf der Vecht mitten durchs Stadtzentrum von Utrecht. Die Durchfahrt ist vielleicht sogar beeindruckender als Amsterdam. die Gräben sind extrem eng. Geschäfte, Kneipen alles ist zum Wasser ausgerichtet. Mitten im Ort dann noch eine Schleuse, danach geht es durch die Vororte von Utrecht an endlosen Reihen von Hausbooten vorbei. Teilweise der pure Luxus, teilweise auch sehr einfach und vermutlich auch entsprechend preiswert.
Je weiter wir uns von der Stadt entfernen, desto grüner wird der Fluss. In den Orten traumhafte Häuser, dazwischen auf dem Land ein kleines Schlößchen am anderen. Die Vecht gilt als Hollands schönster Fluss. Das stimmt sicher.
Nach etwas mehr als der Hälfte machen wir halt. Der VL hat ein Eisschild gesehen, bei dem man anlegen kann. Es gibt gutes Eis, aber vor allem ist der Laden ein Käseverkauf. Die ersten Kilostücke Käse werden schon in der Pause verdrückt und einiges wird mitgenommen. Nach gut 50 km erreichen wir bei Muiden das Ijsselmeer. Der eigentliche Plan bis zum Ruderclub Pampus in Almere über dass Ijsselmeer zu rudern, wird fallen gelassen, da eine Sturmwarnung für den Abend draußen ist. Wir lassen unsere Boote beim königlichen Ruderclub Muiden und bringen die Mannschaft mit dem Auto das kurze Stück nach Almere.
Wir grillen vor dem Bootshaus und sind glücklicherweise fertig, als Regen und Wind am Abend los brechen.

Der Morgen bringt weiter durchwachsendes Wetter mit vereinzelten Regenschauer. Wir starten in Muiden beim Ruderclub und rudern zunächst einige Kilometer landeinwärts. Die Gräben sind teilweise sehr klein und die Brücken sehr flach. Irgendwann müssen wir den Rhein- Amsterdam- Kanal überqueren. Das gelingt nur mit viel Schwung und gutem Timing. Der Verkehr ist abartig und die Schiffe fahren extrem schnell. Es ist ein Gefühl, als wollte man zu Fuß eine Autobahn überqueren.
Danach geht es wieder etwas geruhsamer weiter. Auch wenn man etwas schluckt, wenn einem auf einem Gewässer kleiner als  der Teltowkanal plötzlich ein 1000t Frachter entgegen kommt und man sich fragt wie der durch die nächste Brücke passt. Bei der Einfahrt nach Amsterdam erwischt uns dann der Dauerregen.
Beim Ruderclub Poseidon müssen wir etwas warten. Wir sind zu früh, aber immerhin können wir uns unterstellen.
Nachdem wir ins Bootshaus gekommen sind, machen wir uns gleich per U-Bahn auf den Weg in Innenstadt.
Das Vergnügen der Stadtbesichtigung wird etwas durch den schweren Landregen gestört. Auf den Besuch im Anne-Frank-Haus verzichten wir. Die Schlange steht einmal halb um den Häuserblock herum.
Statt dessen besuchen wir ein traditionelles Pannekoken-Restaurant. Gegen Abend treffen alle wieder im Bootshaus ein.

Der Kulturtag beginnt mit dem Besuch des Van- Gogh- Museums und im Anschluss geht es für einige in Reichsmuseum, bzw. ins biologische Museum. Es ist extrem voll, aber da wir sehr früh da sind, kommen wir ohne große Verzögerung rein. Einige ältere Ruderer machen an Stelle dessen eine Innenstadttour mit dem Ruderboot.
Den Fußgängern fällt auf, dass Amsterdam eine Fahrradstadt ist. Das bedeutet das Fußgänger Freiwild sind. Vielleicht sollte man über den Vorbildcharakter von Amsterdam für Berlin noch einmal nachdenken. Die Fußgängerwege sind mit Fahrrädern zugeparkt. Wenn man dann als Fußgänger ausweichen muss, dann empfiehlt sich die Strasse. Autos fahren im Unterschied zu den Fahrradfahrern umsichtig.
Die Kulturbeflissenen  treffen sich am Nachmittag, um ebenfalls eine Innenstadttour zu rudern. Die Grachten bilden ein unübersichtliches Labyrinth, teilweise gilt eine Einbahnstraßenreglung, teilweise gibt es Sackgassen. Eng ist es sowieso und eine ganze Menge Ausflugsverkehr ist auch. Allerdings fahren die Rundfahrer extrem rücksichtsvoll, man verständigt sich, wer zuerst fährt, verzichtet im Zweifelsfall auch mal auf seine Vorfahrt. Kein Vergleich zu Berliner Gewässer, oder gar zu Venedig. Der Verkehr in den Grachten funktioniert einfach. Einzige Ausnahme ein kleines Motorboot mit drei etwa 12jährigen, offensichtlich bekifften Kindern.
Wir fahren Zickzack durch die Grachten, genießen die Stadt und sind bei Sonnenuntergang wieder zurück im Ruderclub.

Es geht weiter in Richtung Küste. Da jedoch der Seekanal nach Ijmuiden für Ruderboote verboten ist, bedeutet das weiter nach Norden.
Zunächst rudern wir durch ein paar Grachten von Amsterdam bis zum Seekanal. Direkt am Bahnhof mussten wir den Seekanal überqueren. Hier galt es vor allem vier Schnellfähren im Auge zu behalten die vom Bahnhof zwei gegenüberliegende Anlegestellen bedienten. Die paar Frachter die es Richtung Meer zog, waren dagegen kein Problem.
Wir erreichten ohne Behinderung der Schifffahrt den Nordhollandsche Kanal. Direkt am Beginn ging es zunächst durch eine Schleuse und dann weiter, Zunächst noch durch die letzten Vorstädte von Amsterdam, aber bald schon wieder im Grünen, mit vereinzelten Ortschaften. Nicht so idyllisch war die gut befahrene Straße am Kanal, aber es war zu ertragen.
An dieser Straße lag dann in Purmerend auch der örtliche McDonalds. Die Jugendboote kehrten erst mal ein.
Kurz darauf gab es die nächste Schleuse. Zu unserem Erstaunen ging es aufwärts.Die folgende Kanalstrecke direkt nach Westen in Richtung Küste, lag allerdings dann auch extrem hoch über der Landschaft. Wir erreichten das Alkmaarsche Meer (Binnensee), bogen wieder nach Norden ab und kamen in Alkmaar an. Nach einiger Suche konnten wir die Boote schließlich beim Ruderclub ablegen. Da wir hier leider nicht übernachten durften, wurden wir ein paar Kilometer weiter nach Egmond geshuttelt. Hier hatten wir ein preiswertes Hotel, eine Art Jugendherberge gefunden.
Der Landdienst war indessen auf dem örtlichen Käsemarkt einkaufen gewesen. Der VL hatte sich als besonderes Highlight ein Abendessen am Strand von Egmond-Zee einfallen lassen. Also alles was man dafür braucht in die Militärkisten verpackt, mit dem Auto an die Strandpromenade und dann die Kisten an den Strand getragen und bis zum Sonnenuntergang das Abendessen mit 10 Sorten Käse, Schinken und Brot genossen.

Ein weiterer Grund für den Strandausflug war auch, dass der VL sich nicht sicher war, ob es möglich wäre die Küste wirklich mit dem Ruderboot zu erreichen. In Den Helder an der äußersten Nordwestspitze gab es zwar eine Ausfahrt in die Nordsee. Aber zwischen der Küste und der gegenüberliegenden Insel Texel sollten Strömungen bis zu 15 km/h auftreten. Nicht die beste Idee das per Ruderboot zu versuchen. Darüber hinaus hatte der dortige Ruderclub nicht auf unsere Übernachtungsanfragen reagiert.
Der Plan B war noch etwas gewagter. Nach intensivem Studium unserer Wasserkarten und Google-Maps, bzw. Google Street-View meinte der VL eine Stelle gefunden zu haben an der man über kleine Gräben, bis auf 250m ans Meer heran rudern könnte.
Zunächst ging es erst mal weiter nach Norden. Der versprochene Sonnenschein entlud sich zunächst einmal in einem Regenschauer. Es blieb glücklicherweise der einzige. Ein paar komische Schwimmbrücken mussten für die Ruderbooote geöffnet werden, aber das ging jedesmal schnell und problemlos. Die Kameras müssen uns gut im Blick gehabt haben.
Bei Zijpersluis zweigten wir durch eine Brücke in einen Nebenkanal ab. Der sah noch ganz gut aus, für mittlere Yachten noch geeignet. Allerdings ging dieser Kanal nach 1 km nach Backbord weiter, während wir durch eine extrem niedrige und schmale Brücke im Deich in einen winzigen Graben abzweigten. Außer mit einem Ruderboot oder einem Kanu wäre hier kein Durchkommen gewesen. Danach konnten man in dem Graben gerade so rudern. 2-3 km später endete der Graben abrupt an einem weiteren Deich. Wir parkten unsere Boote am Ufer und stellten fest, dass wir nur 250m hinter dem großen Seedeich waren.
Also zu Fuß auf den Seedeich. Hier mussten wir noch ca. 500m nach Norden laufen, um einen Abgang zum Meer zu finden. Bei inzwischen sonnigem und warmen Wetter kühlten wir uns in der Brandung ab.
Zurück bei den Booten ging es aus dem Nebenarm wieder raus und noch einige weitere Kilometer nach Norden.
Danach ruderten wir einige Kilometer landeinwärts nach Schagen zum dortigen Ruderclub. Unser dank an die hiesigen Ruderer und an Rob Heeres, der uns hier angemeldet hatte.

Am Rückreisetag wurden zunächst die auswärtigen Ruderer zum Bahnhof gebracht, dann startete der Rest auf die Heimreise nach Stahnsdorf.

 

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