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Mecklenburger Seenplatte
Zechlin-Waren

Nachdem wir am letzten Wochenende die Boote in Flecken Zechlin gelassen hatten, sollte es zu Pfingsten weiter über die Seenplatte gehen. Mit einemzusätzlichen Boot kamen wir am Freitag abend in Zechlin an und starteten am Samstag früh Richtung Müritz.
Teilnehmer: Norina, Sofie, Sofia, Doris, Martina, Anne P., Jens, Robert, Peter, Hans und Stefan.

Die Schleuse Wolfsbruch war noch harmlos, aber an der nächsten Schleuse herrschte das blanke Chaos, ca. 100 Paddler, ein gutes Dutzend Motorboote und eine Schleusenwartin die damit völlig überlastet war. Teilweise drängelten sich Motorboote von ganz hinten in der Schlange einfach dazwischen, Karambolagen mit Paddlern hatte man ständig.
Eines unser Ruderboote hat es beim ersten Mal geschafft mitzukommen, die anderen durften nach recht scharfer Ansprache des VL an die Schleusenwartin bei der nächsten Schleusung als erste einfahren.
Danach bogen wir von der Motorbootroute ab. Der Umweg über den Labussee erschien uns angeraten. Leider hatten wir vergessen, daß in Mecklenburg nicht nur Hausboote an jeden Trottel vermietet werden, sondern auch Kanus. In die Saimmaa konnten wir weitere Kerben für gerammte Paddelboote machen. Wie hoch ist eigentlich die Zerstörungrate bei Mietpaddelbooten?  ...10%?
Die Umtrage an der Fleether Mühle erinnerte auch eher an ein Heerlager für Kanus, aber wir kamen trotzdem recht zügig durch.
Nach weiteren 10km erreichten wir Mirow. Dort mußten wir, wegen völliger Überlastung des Ruderclubs, im Strandbad zelten. Unsere englischen Kunden, die ein Baumgartenboot proberudern wollten, hatte unser Landdienst von der Bahn abgeholt und war mit ihnen auch schon gerrudert.
Am nächsten Tag ging es über den Bolter Kanal zur Müritz. Nach einer längeren Pause an einem Badestrand am Ostufer erreichten wir schließlich Waren.
Hier fanden wir sogar den Ruderclub (nicht im DRV). Er liegt direkt neben den Volksbad. Ein Bademeister des Volksbades ließ uns sogar hinein, so daß wir vor dem aufziehenden Gewitter geschützt waren.
Das Rudern am letzten Tag wurde wegen starkem Windes eingeschränkt lediglich unsere Seegig fuhr mit Peter, Sofie, Sofia und Norina eine Runde, während der VL den Bootshänger aus Mirow holte. Da er noch das Vorführboot wieder zur Bootswerft Baumgarten nach Warin bringen mußte, verzögerte sich die Rückfahrt noch etwas. Die anderen Ruderer machten derweilen Waren unsicher.

Am Abend waren aller wieder heil zurück in Stahnsdorf.

 

Ruderboot
auf der Müritz
Kochen in Waren beim Ruderverein